In Regensburg ehrte die Handwerkskammer ihre "Goldenen" Meisterinnen und Meister.
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In Regensburg ehrte die Handwerkskammer ihre "Goldenen" Meisterinnen und Meister. Es gratulierten HWK-Präsident Dr. Georg Haber (1. Reihe, 2.v.re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (1. Reihe, 1.v.li.).

Verleihung Goldene Meisterbriefe in RegensburgLangjährige Handwerksmeister ausgezeichnet

29. April 2024

Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zeichnete am Freitag 45 Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister verschiedener Gewerke mit dem Goldenen Meisterbrief und dem goldenen Abzeichen "M" in der Handwerkskammer in Regensburg aus. Die Ehrung erhalten Handwerker, die vor mindestens 35 Jahren in Ostbayern ihre Meisterprüfung oder eine vergleichbare Prüfung abgelegt haben und seither selbstständig oder angestellt in dieser Funktion tätig sind.

35 Jahre meisterhafte Leistungen

Die Auszeichnung sei ein Symbol, das weit über den Erwerb von Fähigkeiten hinausgehe, betonte HWK-Präsident Dr. Georg Haber in seiner Laudatio. "Vielmehr repräsentiert der Goldene Meisterbrief Ihr Engagement, Ihre Leidenschaft und nicht zuletzt Ihren großen Verdienst für Ihre Region und das ostbayerische Handwerk", so Haber weiter an die Geehrten gerichtet. 35 Jahre meisterhafte Leistungen im Dienst des Handwerks - das sei heute nicht mehr selbstverständlich. "Diese berufliche Ausdauer möchten wir würdigen und gebührend ehren."

Den Goldenen Meisterbrief erhielt auch Friseurmeisterin Claudia Riegler aus Bad Gögging. "Mein Beruf ist meine Berufung; wir sind eine Friseurfamilie, in der sogar mein Vater mit 88 Jahren noch aus Leidenschaft im Laden steht", so Riegler. Sie rate jungen Menschen, sich einen Beruf zu suchen, "den man liebt und gerne macht, so wie ich." Dafür mit dem Goldenen Meisterbrief geehrt zu werden, freue sie sehr. Ebenso Metallbauermeister Friedrich Zeilbeck aus Abensberg bedeutet die Auszeichnung viel. "Dass unsere Tätigkeit wertgeschätzt wird, ist schön zu sehen. Beispielsweise haben wir mittlerweile knapp 70 Lehrlinge ausgebildet." Das Tolle an einem Handwerksberuf sei, dass "man mit seinen Händen etwas schaffen kann und am Abend ein Ergebnis seiner Arbeit sieht", so Zeilbeck. Seinen Berufsweg würde er auch heute wieder genauso gehen.

Dem Nachwuchs ein Vorbild

Auch HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger gratulierte den Geehrten zu diesem beruflichen Meilenstein. "Mit Ihrer Erfahrung und Ihrem Können sind Sie dem Handwerkernachwuchs ein Vorbild," so Kilger. Gerade im Hinblick auf den Fachkräftebedarf und den Bedarf an jungen Unternehmern im Handwerk sei diese Vorbildfunktion derzeit wichtiger denn je. "Sie sind Botschafter fürs Handwerk und leisten als solche für unsere Handwerksorganisation einen unschätzbaren Beitrag."

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