In Schwandorf erhielten die Schülerinnen und Schüler der Realschule Burglengenfeld Einblick in hochtechnologische Berufsbilder. Auf dem Bild sitzen sie im Computerraum vor den PCs.
HWK
In Schwandorf erhielten die Schülerinnen und Schüler der Realschule Burglengenfeld Einblick in hochtechnologische Berufsbilder – hier mit (2. Reihe, v.li.n.re.) HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl, Leiter des Bildungszentrums Uli Götz und HWK-Vizepräsident Christian Läpple.

Tag des Handwerks im Bildungszentrum Schwandorf Einblick in innovative Handwerksberufe

29. April 2025

„Tag des Handwerks“ im Bildungszentrum Schwandorf: zu Gast waren 49 Schülerinnen und Schüler der Realschule Burglengenfeld. Einen Tag lang konnten die Jugendlichen in spannende Handwerksberufe eintauchen – mit einem ganz besonderen Fokus. „Unser Schwerpunkt hier in Schwandorf liegt auf innovativen und hochtechnologischen Berufen“, erklärte HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl. „Wir möchten zeigen, dass modernes Handwerk weit mehr geworden ist – es ist ein Berufsfeld mit Perspektive, Technik und echter Relevanz.“ HWK-Präsident Christian Läpple, der den Besuch ebenfalls vor Ort begleitete, unterstrich die Bedeutung solcher Praxistage: „Berufsorientierung funktioniert am besten, wenn junge Menschen selbst ausprobieren dürfen. Nur so können sie herausfinden, was zu ihnen passt – und vielleicht auch ihre Leidenschaft fürs Handwerk entdecken.“ 

Technologie im Fokus

Mit dem Informationselektroniker, dem Elektroniker für Gebäudesystemintegration und dem Elektroniker für Automatisierungstechnik tauchten die Schüler in drei unterschiedliche Berufsbilder ein. An der ersten Station lernten sie den Aufbau eines Patchpanel kennen, bei der zweiten Station erlernten sie die Grundlagen der Smart-Home Steuerung und bei der letzten Station programmierten sie eine Logo-Steuerung mit der eine Anlage automatisiert werden kann. Bei allen Stationen waren die Schülerinnen und Schüler hochkonzentriert dabei. Das freute auch Michaela Weingärtner, Koordinatorin für Berufsorientierung an der Realschule Burglengenfeld. „Das Konzept ist wirklich toll. Die Schüler können die Aufgaben gut bewältigen. Wir sind begeistert.“ Auch Paula Rothballer aus Katzdorf hatte Freude am Praxistag. „Wir haben echt viele neue Sachen gelernt und viel erfahren, was wir übers Handwerk noch nicht gewusst haben,“ so die 14-Jährige. 

Praxisnahe Berufsorientierung

Seit dem Schuljahr 2022/2023 gibt es in Bayern für die Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen einen verpflichtenden Tag des Handwerks. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern handwerkliche Tätigkeiten näherzubringen und ihnen das Handwerk und die damit verbundenen Ausbildungsmöglichkeiten begleitend zum Unterricht vorzustellen. Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz engagiert sich mit drei Formaten, um den „Tag des Handwerks“ zur Erfolgsgeschichte zu machen: Berufsorientierungstage in den Bildungszentren der Kammer, Praxistage in allen teilnehmenden Handwerksbetrieben sowie mit einer praxisnahen Vorstellung der Berufe durch verschiedene Handwerks-Parcours an allen interessierten Schulen. Der „Tag des Handwerks“ ist in erster Linie für Jahrgangsstufen vorgesehen, in denen ein besonderer Fokus auf der Berufsorientierung liegt. Heuer sind rund 3.600 ostbayerische Schüler für Berufsorientierungstage in den Bildungszentren der Handwerkskammer angemeldet. 4.300 besuchen Handwerksparcours in ihren Schulen und etwa genauso viele absolvieren einen Praxistag in einem Betrieb. 

 Ansprechpartner

Uli Götz

Leiter Bildungszentrum

Tel. 09431 885-333

Fax 09431 885-302

uli.goetz--at--hwkno.de



 Downloads



 Mehr Informationen

www.tagdeshandwerksniederbayern-oberpfalz.de



HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl schaute den Schülerinnen bei ihrem Praxistag über die Schulter.
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HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl schaute den Schülerinnen bei ihrem Praxistag über die Schulter.